Der Ravenstein-Förderpreis ist ein Preis zur Förderung des kartographischen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland. Ausdrückliche Zielsetzung der Stifterin Helga Ravenstein war es, den kartographischen Nachwuchs in Deutschland zu fördern, um ein hohes Niveau in der beruflichen Ausbildung nachhaltig zu sichern. Mit einer Prämierung stellen die Preisträger ihre besondere Qualifikation unter Beweis.
Mit dem Preis sollen herausragende kartographische Arbeiten besonders finanziell gewürdigt und die überdurchschnittliche berufliche Qualifikation der Preisträger herausgestellt werden. Der Ravenstein-Förderpreis besteht aus einem Preisgeld und einer Urkunde, die beim Deutschen Kartographentag, einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Kartographie e.V. (DGfK), oder im Rahmen der INTERGEO öffentlich verliehen wird. Im Zusammenhang mit einer Kartenausstellung werden die Arbeiten gezeigt, von den Preisträgern beim Kartographentag präsentiert und ggf. in den Kartographischen Nachrichten veröffentlicht.
Im Oktober 2000 wurde der bis dahin in loser Kooperation von Frau Helga Ravenstein mit der DGfK seit den 80iger Jahren verliehene Ravenstein-Förderpreis dauerhaft rechtlich und finanziell abgesichert. Die Kartographie-Stiftung Ravenstein mit Sitz in Kaiserslautern wurde durch Veröffentlichung im Staatsanzeiger von Rheinland-Pfalz als „Rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts“ anerkannt und in das Stiftungsverzeichnis aufgenommen. Ihr Ziel: die Nachwuchsförderung der deutschen Kartographen (Auszubildende und Studierende), wobei die Zusammenarbeit mit berufsständischen Verbänden vor allem durch die Partnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Kartographie verwirklicht wird. Zugleich ist die Stiftung als gemeinnützig anerkannt.
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite der Kartographie-Stiftung Ravenstein.