Zur Förderung des beruflichen und wissenschaftlichen Nachwuchses in der Kartographie vergibt die Kartographie-Stiftung Ravenstein jedes Jahr einen Preis, der in seiner Art einzigartig ist, und regelmäßig machen die Kartographischen Nachrichten (KN) auf die Auslobung aufmerksam. Ausdrückliche Zielsetzung der Stifterin Helga Ravenstein war es, ein hohes Niveau in der beruflichen Ausbildung nachhaltig zu sichern. Mit einer Prämierung stellen die Preisträger ihre besondere Qualifikation unter Beweis.
Bekanntlich wird der Preis in zwei Kategorien, für Auszubildende und für Studierende an Hochschulen, vergeben. Mitte September traf sich die Jury in Frankfurt a.M., im Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG), um die diesjährigen Preisträger zu küren. Die Wahl fiel zwar unter den elf eingereichten Arbeiten nicht leicht; in großer Übereinstimmung wurde schließlich folgende Prämierung beschlossen:
1. Preis Auszubildende Marco Erdmann, (1. Ausbildungsj., Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Frankfurt) |
Lernanwendung "Step by Step – Kartenverwandte Darstellungen" Begründung der Jury: |
2. Preis Auszubildende Daniela Heldt, (3. Ausbildungsj., Geologischer Dienst NRW, Krefeld) |
Internetauftritt "Radwanderweg Niederrhein" Begründung der Jury: |
3. Preis Auszubildende Juliane Bieling, (2. + 3. Ausbildungsj., Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation) |
Broschüre und Flash-Anwendung "Die 7 antiken und neuen Weltwunder" Begründung der Jury: |
3. Preis Auszubildende Silke Meister, (2. Ausbildungsj., |
Lernspiel "3 deck auf!" - Deutschland Trilogie Begründung der Jury: |
Die für eine Prämierung in der Kategorie Studierende eingegangenen Bewerbungsarbeiten wurden durch die Jury gesichtet und geprüft. Nach ausführlicher Diskussion beschloss man einstimmig, in diesem Jahr keinen Preis in dieser Kategorie zu vergeben.
Die offizielle Preisverleihung fand im Rahmen des 55. Deutschen Kartographentages in Leipzig statt. Der Vorsitzende der Stiftung Ravenstein, Herr Dr. Horst Schöttler, überreichte an die Preisträger eine Urkunde und Geldpreise in Höhe von insgesamt 2.650,- Euro.
Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten ihre eingereichten Unterlagen danach zurück. Die Jury bedankt sich ausdrücklich für die Teilnahme sowie das gezeigte Engagement und bittet jene, deren Arbeiten nicht prämiert wurden, um Verständnis für die getroffene Entscheidung. Schon jetzt wird auf die nächste Ausschreibungsrunde hingewiesen.
Einsendeschluss für den Ravenstein-Preis 2008, der beim 56. Deutschen Kartographentag in Oldenburg verliehen werden soll, ist Montag, 31. März 2008.
Jury des Ravenstein-Förderpreises