Sophie Höfler Bundesamt für Kartographie und Geodäsie |
Broschüre „Unterwegs auf schmaler Spur – Parkeisenbahnen in Deutschland“Begründung der Jury: |
Daniel Potapczuk und Luca Emden-Weinert Bundesamt für Kartographie und Geodäsie |
Webanwendung „Lunchbreakguide“Begründung der Jury: |
Philip Gilsau Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
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„Schulwegweiser“ zur Arnold-Bode-Schule KasselBegründung der Jury: |
Sabrina Kröber, Willi Wilinski, Max Kudobe, Ben Wetzel Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) |
„Zurück in die Zukunft“ –
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Christoph Sonnleitner Uni Graz
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Canyon Kartierung „Aqua-Cowboy“Begründung der Jury: |
In diesem Jahr haben 8 Auszubildende und 1 Studierender den Förderpreis der Kartographie-Stiftung Ravenstein erhalten. Die Preisträger stammen aus Frankfurt, Potsdam und Graz, die Preisverleihung fand dezentral an den jeweiligen Ausbildungs- bzw. Studienstellen statt. Allen Preisträgern herzlichen Glückwunsch!
Die Preisverleihung in Potsdam fand im Rahmen des 5. Ausbildungstages im Landesamt für Geobasisdaten statt. Damit hatten die erfolgreichen Auszubildenden eine gute Gelegenheit, ihre Arbeit vor Vertretern aus Ämtern und Ausbildungsbetrieben aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu präsentieren. Der Ausbildungstag ist ein wichtiges Instrument der Initiative zur Nachwuchsförderung. Diese vom LGB Brandenburg ausgehende Kampagne stellt sich den Herausforderungen der Nachwuchsgewinnung und Förderung für Berufe der Geoinformationstechnologie. Der Tag ist in der Region von großem Interesse, werden doch aktuelle Zahlen der zuständigen Stellen präsentiert, Prüfungsergebnisse vorgestellt und Ausbildungsmodelle diskutiert.
Die Anwesenden waren begeistert von der Arbeit der vier Preisträger: SABRINA KRÖBER, MAX KUDOBE, BEN WETZEL und WILLI WILINSKI. Unter dem Titel „Zurück in die Zukunft“ hat das Team eine alte Wander- und Tourismuskarte der Region Potsdam mit zeitgemäßen Technologien erneuert. Die Besonderheit dabei war: die Vorlage hatte ein Jubiläum. Vor 60 Jahren wurde die Karte ebenfalls von „Lehrlingen“ hergestellt und feierte gewissermaßen ein Jubiläum. Der Vortrag war lebendig und eine gute Visitenkarte der Preisträger für ihre zukünftige berufliche Entwicklung. Mit viel Gespür für das traditionelle Kartenbild wurden die Gestaltungselemente modernisiert, urteilte die Jury. Der Preis wurde vom stellv. Geschäftsführer der LGB, Dr. Eckhardt Seyfert überreicht. Der Referatsleiter im Ministerium des Innern und für Kommunales, Lothar Sattler, freute sich mit den Gewinnern und konnte sich gemeinsam mit dem Publikum von dem hohen Stand der Ausbildung überzeugen. Es wurde deutlich, wie wichtig die Ausbildung dem LGB ist, aber auch, wie viel Energie die Verantwortlichen und nicht zuletzt auch die Auszubildenden in Ihre Arbeit investieren.
Foto (LGB): Die Preisträger bei Ihrem Vortrag im LGB, Potsdam
Am 25. Oktober 2017 erfolgte die Übergabe der Urkunden und des Preisgeldes an die Preisträger des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG). Der Präsident des BKG, Herr Prof. Dr. Hansjörg Kutterer zeigte sich hoch erfreut, dass erneut Auszubildende des BKG unter den Preisträgern des Ravenstein Förderpreises 2017 zu finden waren und würdigte noch einmal deren fachliche Leistungen. Ausgezeichnet wurden Daniel Potapczuk und Luca Emden-Weinert für ihre Webanwendung „Lunchbreakguide“ sowie Philip Gilsau für seinen „Schulwegweiser“ zur Arnold-Bode-Schule in Kassel. Sophie Höfler war leider verhindert und erhielt die Auszeichnung für ihre Broschüre „Unterwegs auf schmaler Spur – Parkeisenbahnen in Deutschland“ zu einem späteren Zeitpunkt.
Foto (BKG) v.l.n.r.: Dr. Michael Hovenbitzer, Prof. Dr. Hansjörg Kutterer, Philip Gilsau, Daniel Potapczuk, Luca Emden-Weinert, Christian Keller
Im Rahmen des Geographischen Kolloquiums am 30.11.2017 des Institutes für Geographie in Graz wurde der Ravenstein-Förderpreis an Christoph Sonnleitner als ersten Österreicher verliehen. In seinem Projekt „Vermessung und Kartierung von Canyons“ nahm sich der Bachelor Student für Geographie und zertifizierte Canyoning-Guide zum Ziel, eine Schlucht (Saiherbach, Routenname - „Aqua Cowboy“), nördlich von Bad Ischl zu vermessen, unterschiedliche Objekte zu kartieren und vorerst diese Inhalte analog zu Papier zu bringen. Vorrangige Ziele waren die
Ein weiteres Ziel war es, die Planung von Canyoning-Touren zu vereinfachen und damit das Risiko von Unfällen zu minimieren. Ebenso sollen Rettungsaktionen durch genaue Kartenmaterialen besser geplant und durchgeführt werden können. Erstellt wurde das Projekt im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kartographisches Projektpraktikum“ unter der Leitung von Kasimir Szarawara. Es war sozusagen das „Gesellenstück“ des gewählten Schwerpunktes Kartographie. Die Bearbeitung der Schlucht „Aqua Cowboy“ soll in Zukunft als Basis und Vorlage für weitere Kartierungen und Kartenproduktionen im österreichischen Alpenraum dienen. Überreicht wurde der Preis von Herrn Univ.-Prof. Dr. Manfred BUCHROITHNER, Professor für Kartographie an der TU Dresden. Der Gewinner erhielt eine Urkunde, Preisgeld sowie eine gratis Jahresmitgliedschaft bei der deutschen Gesellschaft für Kartographie mit Bezug der kartographischen Nachricht.
Fotos (K. Szarawara) links: Christoph Sonnleitner, rechts: Manfred Buchroithner bei der Preisübergabe an Christoph Sonnleitner